Workshops & Seminare

Sie haben Diskriminierung oder sexuelle Belästigung erlebt? Hier finden Sie Beratung und Unterstützung. Sie können sich telefonisch oder schriftlich an uns wenden.

Rufen Sie uns an. Über unsere Beratungshotline erhalten Sie eine erste Einschätzung zu Ihrem Diskriminierungsfall und Hinweise, wie Sie weiter vorgehen können.

Unser Serviceangebot beruht auf einem respektvollen Umgang miteinander. Deshalb weisen wir darauf hin, dass Gespräche insbesondere bei Beleidigungen, einer vulgären Wortwahl oder menschenverachtenden Aussagen umgehend beendet werden. Beleidigende, vulgäre oder menschenverachtende schriftliche Beratungsanfragen werden ebenfalls nicht bearbeitet.

Schreiben Sie uns. Wenn Sie konkrete rechtliche Fragen haben und eine rechtliche Erstberatung benötigen, können Sie sich über unser Kontaktformular an unser juristisches Beratungsteam wenden.

Unser Beratungsteam arbeitet nach dem "horizontalen Ansatz", das heißt, jeder Diskriminierungsgrund ist gleich wichtig. Sie können sich also an uns wenden, wenn Sie sich wegen Ihrer ethnischen Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Ihrem jungen oder alten Lebensalter, Ihrem Geschlecht (Frauen, Männer, trans*, transsexuelle Menschen und intersexuelle Personen), der sexuellen Identität (homo-, bi- oder heterosexuelle Personen) oder einer Behinderung diskriminiert fühlen. Das Beratungsteam gibt Ihnen gern mehr Auskunft.

Wir bieten sowohl bereits vorgefertigte Workshops (siehe unten) sowie individuell zugeschnitten Workshops an. Unsere vorgefertigten Workshops sind für drei Stunden konzipiert und können bei ganztätigen oder mehrtätigen Workshops beliebig miteinander kombiniert oder ausgeweitet werden. 

Für Prozessbegleitungen hat es sich in der Vergangenheit bewährt mehrer Termine mit dem Team zu vereinbaren, bei dem beim ersten Termin die inhaltliche Ausrichtung des Prozesses vereinbart wird. 

Kosten Für anti-Rassismus Workshops ist es in der Branche gängig Mindeststundensätze von 90-130€ zu berechnen. Abhängig vom zusätzlichen Aufwand behalte ich es mir vor einen höheren Stundensatz zu berechnen

Kapazitäten Um eine gute Work-Life Balance und Balance mit unserer Festanstellung zu garantieren, machen wir maximal drei Workshops im Monat. Um zu garantieren, dass wir die Kapazitäten haben einen Workshop für Sie durchzuführen ist es deswegen am Besten, wenn Sie uns zwei bis drei Monate im Voraus anfragen. 

Falls wir keine zeitlichen Kapazitäten haben sollten, können wir Ihre Anfrage aber auch sehr gerne an unser Netzwerk von BIPoC Bildungsreferent:innen weiterleiten oder Ihnen andere Referent:innen empfehlen. 

SENSIBILISIERUNGSWORKSHOPS

Zielgruppe: Einzelpersonen, die ihr Wissen vertiefen wollen

Alltagsrassismus Begegnen

Viele von uns haben den Anspruch an uns selbst, uns aktiv gegen Rassismus einzusetzen, aber wissen oft nicht wie dies sensibel und authentisch im Alltag gelingen kann. In einer Mischung aus theoretischem Input und kreativen Methoden nähern wir uns dem Thema Rassismus und entwickeln so unsere eigene Haltung. Wir lernen, was schief gehen kann im Umgang mit Rassismen, Diskriminierung und Diversität und reflektieren unsere eigene Rolle für Veränderung. Ein besonderer Fokus soll auf dem Thema  Allyship liegen und wie wir uns authentisch in Verbündetenschaft üben können.

Lebenslinien: Was Heisst Struktureller Rassismus?

In diesem Workshop werden wir mit einer von mir entwickelten theaterpädagogischen Methode arbeiten, die sich Lebenslinien nennt. Dabei wollen wir herausfinden wie sich struktureller Rassismus auf das Leben von Menschen auswirkt und  erforschen wo Menschen Raum haben um widerständig gegenüber Rassismus zu sein. Wir werden dabei fünf fiktive Menschen und ihre Lebenswege kennenlernen. Ziel ist es, sich mit eigenen Vorurteilen und Bildern im Kopf auseinander zu setzten und Strategien gegen Rassismus kennenzulernen. 

Kultur, Rassismus Und Kulturalisierung

Themen von Rassismus sind eng verknüpft mit Fragen von kultureller Vielfalt. In diesem Workshop setzten wir uns mit der Frage auseinander, wie wir den Begriff von Kultur diskriminierungssensibel verstehen können. Dabei dekonstruieren wir gängige Perspektiven und entwickeln ein neues Verständnis von Kultur und von Rassismus. Zusätzlich ist es auch möglich sich mit dem Thema kulturelle Aneignung  auseinander zu setzten.

Struktureller Rassismus Und Deutsche Geschichte

Wir können uns nicht aussuchen, in was für einer Welt wir leben. Gleichzeitig haben wir Einfluss darauf, wie wir Strukturen um uns gestalten und wie die Menschen um uns die Welt erleben. So wirken sich zum Beispiel Strukturen wie Rassismus negativ auf das Leben von betroffenen Menschen aus. Wenn wir besser verstehen, wie und warum dies passiert, können wir besser neue Wege gehen und so dafür sorgen, dass unsere Strukturen inklusiver sind. 

In diesem Workshop werden wir uns dem Thema strukturellen Rassismus nähern. Dafür werden wir uns unterschiedliche Formen von Rassismus anschauen, dies in den Kontext deutscher Geschichte stellen und überlegen, wo wir Raum haben die Erlebnisse von Betroffenen zu verbessern.

Was Heisst Es Weiss Zu Sein? - Kritische Perspektiv

Weiß-sein ist eine Identität, die mit eigenen Erfahrungen und Perspektiven auf die Welt einher geht. In diesem Workshop wollen wir uns deswegen kritisch mit Weiß-sein auseinander setzten und verstehen, wie sich diese Erfahrung im Leben auswirkt. Ziel soll es dabei sein, sich selbst und gängige Reaktionsmuster besser zu verstehen und zu reflektieren, wie eigene Privilegien genutzt werden können um besser mit Rassismus umzugehen.

PRAXIS WORKSHOPS

Zielgruppe: Teams die ihre Arbeit diskriminierungssensibel gestalten wollen; Multiplikator:innen

Bildungsarbeit Anti-Rassistisch Gestalten

Zielgruppe: Multiplikator:innen und Menschen die in der Bildungsarbeit tätig sind

In der pädagogischen Arbeit spielen Diversität und Rassismus immer eine Rolle. Unabhängig davon, ob Kinder, Jugendliche oder Klient:innen selbst von Rassismus betroffen sind, sind wir immer alle von rassistischen Diskursen umgeben, die Spuren hinterlassen. Ob unschuldige Kommentare, Mobbing oder struktureller Rassismus: Für Lehrkräfte und pädagogisches Personal ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie man diesen Rassismen begegnet. In diesem Workshop werden wir uns deswegen mit unterschiedlichen Formen von Rassismus im Bildungsbereich auseinandersetzen und Ansätze kennenlernen, um unser Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei lernen werden wir Fallstricke dieser Arbeit und erfolgreichere Strategien kennen und erörtern wie wir rassistischen Kommentaren begegnen und betroffene Menschen empowern können. Abhängig vom zeitlichen Umfang des Workshops kann auch eine kritische Analyse unterschiedlicher Methoden durchgeführt  und rassismuskritisches Bildungsmaterial erstellt werden.

Organisationen Rassismuskritisch Öffnen

Viele Organisationen stellen fest, dass sie trotz bester Intentionen nicht die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln. Woran liegt das und was können Organisationen tun? In diesem  Workshop wollen wir uns mit Fallstricken diversitätssensibler Öffnung auseinander setzen und Strategien kennenlernen um institutionellem Rassismus zu begegnen. Dabei können Themen wie Tokenismus, diversitätssensible Veranstaltungsplanung, Kooperationen mit Migrantischen Organisationen oder diversitätssensible Personalentwicklung bearbeitet werden.

WORKSHOPS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

Zielgruppe: Kinder und Jugendliche ab 11 Jahre

Was Heisst Hier Rassismus

Egal ob Kinder und Jugendliche selbst von Rassismus betroffen sind, sind sie von rassistischen Diskursen umgeben, welche Spuren hinterlassen. Ziel dieses Workshops ist es deswegen, Schüler:innen darin zu unterstützen Rassismus besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln um sich verbessert gegen ihn positionieren zu können. Dafür befassen die Schüler:innen sich mit ihrer eigenen Identität, Lernen interaktiv unterschiedliche Formen von Alltagsrassismus kennen, arbeiten mit einer niedrigschwelligen Definition von Rassismus und setzten sich mit Geschichten von BIPoC Jugendlichen auseinander. Der Workshop bedient sich Methoden der Antibias Bildung und ist niedrigschwellig, diversitätssensibel und spielerisch konzipiert.

Intersektionalität - „Ich Bin Viele“

Intersektionalität beschreibt die Überlappung und das Zusammenwirken von unterschiedlichen Identitäten und Diskriminierungsformen. In diesem Workshop reflektieren die Schüler:innen ihre eigene Identität und untersuchen die Verbindungslinien zwischen den eigenen Erlebnissen, Privilegien und Diskriminierung. Durch interaktive Methoden lernen die Schüler:innen, wie sich unterschiedliche Identitäten auf das Leben von Menschen auswirken und wie sie sich selbst solidarischer verhalten können.

Dieser Workshop ist diversitätssensibel konzipiert, sodass er für gemischte Gruppen geeignet ist. Auf Anfrage kann der Workshop auch sprachsensibel durchgeführt werden.

Rassistische Haltungen können Menschen überall im Unternehmensalltag begegnen. Viele Menschen fühlen sich auf solche Situationen unvorbereitet. Besonders Arbeitgeber stehen unter dem Druck, Rassismus am Arbeitsplatz aktiv zu unterbinden. Wie reagieren Sie wirkungsvoll auf rassistische Aussagen und diskriminierendes Verhalten im Arbeitsumfeld? Wie kann Ihr Unternehmen rechtlich gegen Fälle von Fremdenfeindlichkeit vorgehen? Wie schaffen Sie eine Unternehmenskultur, die von Toleranz und Diversität lebt?

In unserem Seminar geben wir Fach- und Führungskräften praktische Möglichkeiten, Rassismus aufzudecken und entgegenzuwirken. Wir blicken auf das Thema Rassismusbekämpfung aus der Sicht des Personalmanagements. Anti-Rassismus-Strategien stärken die Menschen in Ihrem Unternehmen, bei Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit entscheidungs- und handlungsfähig zu bleiben.

Seminarinhalt

  • Was ist Rassismus? Klärung wichtiger Begriffe

  • Sensibilisierung für Rassismus im Unternehmensalltag
    - Verbotene Zeichen, Runen, Zahlen- und Buchstabenkombinationen
    - Anzeichen für rassistisches Verhalten/Aussehen
    - Rassismus in der Sprache wahrnehmen
    - Strukturen zur Verbindung und Ausgrenzung von Mitarbeitern aus fremdenfeindlichen Gründen erkennen

  • Rechtliche Grundlagen für das Personalmanagement
    - Was ist strafbar? Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
    - Fremdenfeindliche Aussagen von Arbeitnehmern im Privatraum vs. Ruf und Geschäft des Unternehmens
    - Wie umgehen als Personalabteilung? Abmahnung oder Kündigung

  • Weitere Handlungsmöglichkeiten für das Personalmanagement
    - Konfliktmanagement: Das deeskalierende Gespräch suchen
    - Umgang mit Opfern von Rassismus im eigenen Unternehmen
    - Grundlagen für eine tolerante und diverse Unternehmenskultur
    - Präventive Maßnahmen gegen Rassismus im Unternehmen

Zielgruppe

Inhaber, Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte

Seminarvarianten

Präsenzseminar:
Tagesseminare - 2 Tage, 9:00 bis 16:00 Uhr

Online-Seminar:
Tagesseminare - 2 Tage, 9:00 bis 16:00 Uhr

Was bedeutet “Weiß-Sein”? Ist “weiß” überhaupt eine Hautfarbe? Und was bringt es mit sich, die Gesellschaft aus der Perspektive der Mehrheit betrachten zu können? 

In diesem Seminar geht es um das Weiß-Sein als solches, um Reflexionen und um die kritische Auseinandersetzung mit Privilegien und der eigenen Position in gesellschaftlichen Machtstrukturen. Wir entwickeln Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit dem Thema Rassismus als weiß-positionierter Mensch, um konstruktiv zu der Entstehung einer Gesellschaft der gelebten Vielfalt beitragen zu können.

In Reflexionen und Gruppenübungen wird ein Verständnis für das gesellschaftliche Wirken durch die eigene Positionierung hergestellt. Dadurch werden Grundlagen für das Schaffen einer machtkritischen Haltung geschaffen. Das schafft die Basis für einen sensiblen Umgang mit dem Thema Rassismus.

Inhaltliche Schwerpunkte sind unter anderem:

  • Das Kennenlernen von neuen gesellschaftlichen Perspektiven
  • Die Sensibilisierung für Privilegien und die weitreichenden Auswirkungen des eigenen Handelns
  • Die proaktive Entwicklung von rassismuskritischen Gedankenstrukturen
  • Die Einführung in realitätsnahe Umgangsmöglichkeit mit Rassismus

Trainer*in: Gesine Gondesen 

Zeit: Samstag, 07.10.2023, von 16:00 bis 20:00 Uhr und Sonntag, 08.10.2023, von 10:00 bis 16:00 Uhr

Ort: Lübeck

Barrieren: Die räumliche Barrierefreiheit ist gegeben.

Teilnahmebeitrag:

  • Institution: 75€
  • Normal: 50€
  • Ermäßigt: 35€
  • Ermäßigt+ (bis 20 Jahre oder mittellos): 15€

Verpflegung während der Seminarzeiten ist im Teilnahmebeitrag inbegriffen. Eine Unterkunft ist NICHT inbegriffen.

 

Das Seminar findet statt in Kooperation mit dem XXX, im Rahmen von XXX. 

Veranstaltungsreihe

Weitere Termine

Adresse

Veranstalter/in

Sprache

Deutsch oder Englisch

Der Critical Whiteness Ansatz – Auseinandersetzung mit Weißsein als unsichtbarer Norm – Workshop Critical Whiteness

Obwohl Critical Whiteness ein Konzept zu sein scheint, das ohne die amerikanische Geschichte der Rassentrennung nur schwer vorstellbar ist, wird der Ansatz mittlerweile auch effektiv auf Länder angewandt, in denen die Sklaverei und ihre Folgen keine direkte Rolle spielten, und in denen eine relativ geringe Anzahl Schwarzer Menschen und People of Color lebte und lebt, wie zum Beispiel in Deutschland.

Da viele Deutsche noch keine Gelegenheit hatten, etwas über ihre afrodeutschen Mitbürger*innen zu erfahren, beginnt der Workshop mit einem allgemeinen Überblick über die Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland.

Danach werden wir „Critical Whiteness“ und das Konstrukt der Rasse anhand von Beispielen durch Geschichtenerzählungen definieren.

Anhand von Toni Morrisons Buch „Die Herkunft der Anderen“ als Wegbegleitung werden wir die verschiedenen Fragen und Themen, die darin diskutiert werden, auf der Grundlage der deutschen „Geschichte“ diskutieren:

  • Romantisierte Sklaverei
  • Fremd sein oder fremd werden
  • Fetisch Farbe
  • Was bedeutet „Schwarz“?
  • Vom Anderssein erzählen
  • Die Heimat des Fremden

Im Rahmen des Critical Whiteness Workshops wollen wir die Figur des Weißseins aus ihrer zentralen, normativen Position herauslösen und fragen: Inwieweit repräsentiert Weißsein als unsichtbare Norm Nicht-Weißsein als Abweichung und minderwertige Abstufung?

Es wird uns darum gehen, solche Denkmuster zu benennen und kritisch genau zu reflektieren, die dort ansetzen, wo die meisten Weißen denken, dass die Verurteilung von offenem Rassismus ausreicht.

Um ein Weißer Verbündeter zu sein oder zu werden, muss man sich der politischen, wirtschaftlichen, soziokulturellen und rechtlichen Geschichte bewusst sein, die die mit dem Weißsein verbundenen Bedeutungen geformt hat. Es erfordert auch, dass Weiße darüber nachdenken, wie sie von rassischen Privilegien profitiert haben, und wie ihre eigenen Annahmen und Einstellungen zur „Rasse“ ihr Denken und ihre Interaktionen mit People of Color geprägt haben.

Critical Whiteness – Interview mit der Trainerin, Gesine Gondesen

Critical Whiteness Interview

Methoden

Das Training zeichnet sich durch Methodenvielfalt aus. Neben Gruppenarbeiten, Fallstudien, Storytelling, Kommunikationsübungen und Diskussionen, bei denen Sie als Teilnehmer*in aktiv lernen, vermitteln Ihnen kurze Vorträge den theoretischen Hintergrund.

Für ihre Nachbereitung erhalten alle Teilnehmer*innen ein umfangreiches Handout sowie eine komplette Seminardokumentation.

Teilnehmer*innenkreis

Das Seminar „Workshop Critical Whiteness – Kritische Weißseinsforschung“ richtet sich an alle, die sich mit dem Themenbereich Critical Whiteness, Antirassismus, Vielfalt und Diversity Management beschäftigen, ihre eigene Position reflektieren möchten, und praktisches Know-How sowie Austausch mit anderen Praktiker*innen suchen. Angesprochen sind beispielsweise Trainer*innen und Multiplikator*innen, Personen, die in der Schule oder Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in beratenden Berufen aktiv sind, Personal- und Organisationsentwickler*innen, HR-Verantwortliche, Führungskräfte, Betriebsrät*innen sowie Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte, aber auch interessierte Privatpersonen.

Organisatorisches

Dauer: 1 Tag
Termin: Auf Anfrage
von 10.00 – 18.00,
Teilnehmer*innenzahl: max. 12
Seminarnummer:  CW
Ort: Lübeck

Ansatz von Diversity Management Organisationen & Verwaltungen

Der Ansatz von Diversity Management interpretiert die kulturelle Kodierung der Menschen als Summe verschiedener kultureller Merkmale, die berücksichtigt werden müssen (managing-diversity), wenn eine Gesellschaft angemessen mit Unterschiedlichkeit und Vielfalt umgehen will oder muss.

Ziel der „Managing Diversity- Philosophie“ ist ein Unternehmen, in dem sich die Mitarbeiter integriert, respektiert und zusammengehörig fühlen, so dass ihre Vielfalt an Kompetenzen, Erfahrungen und Perspektiven synergetisch erschlossen werden kann.

Der Begriff Diversity stammt aus dem angelsächsischen Raum. Bereits in den 60iger Jahren bereits entwickelte sich das Konzept in den USA hinsichtlich der Integration schwarzer Mitbürger in Gesellschaft und Organisationen. Das Ziel war es, Personen mit Migrationshintergrund durch gezielte Förderung auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Inhalte

Was ist Diversity Management? Die Diversity-Kriterien stimmen mit der Charta der Grundrechte der EU (2000) und auch mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (2006) überein.
Beide Gesetze verbieten Benachteiligungen, denen die folgenden personenbezogenen Merkmale zu Grunde liegen:

  • Ethnische Herkunft
  • Religion oder Weltanschauung
  • Geschlecht
  • Alter
  • Behinderung
  • Sexuelle Identität

„Diversity“ bedeutet neben den oben aufgeführten rechtlichen Kriterien aber auch Vielfältigkeit in Begabungen, körperlicher und geistiger Fähigkeit, beruflichem und gesellschaftlichem Status, usw. Die Kriterien können sowohl sichtbar (Geschlecht) als auch unsichtbar (Lebensstatus, …) sein.

Warum ist Diversity Management auf kommunaler Ebene und in Organisationen wichtig?

Das Thema Integration ist in Deutschland fester Bestandteil innenpolitischer Debatten. Aktuell vieldiskutiert werden Diversity-Ansätze zur interkulturellen Öffnung auf kommunaler Ebene und in den unterschiedlichsten Organisationen, Firmen und Institutionen (siehe Antidiskriminierungsgesetz).
Ziel von Diversity Management ist es, die durch die kulturelle Vielfalt bedingte Fülle an individuellen Kompetenzen, Präferenzen und Eigenheiten, welche gleichermaßen Ursprung eines neuen Reichtums an Know-how und Innovation darstellen, zu nutzen. Jeder einzelne bringt seinen persönlichen kulturellen Hintergrund in unsere Gesellschaft ein und prägt diese ein Stück mit.

Diese Unterschiede sind aber nicht selten auch ein Grund für Auseinandersetzungen und Konflikte. Es bedarf einer neuen Kompetenz im Umgang mit dieser Vielfalt, damit sich ihre Potentiale entfalten und zum qualitativen Wachstum der Weltgesellschaft beitragen können.
Diversity Management gehört daher zu den entscheidenden Schlüsselkompetenzen; die Teilnahme an einer entsprechenden Weiterbildungsmaßnahme ist eine wichtige Ergänzung für fachlich anderweitig spezialisierte Fach- und Führungskräfte.

Schwerpunkte:

  • Schulung der eigenen interkulturellen Kompetenz (z.B. Selbstreflexion, Perspektivwechsel, Konfliktlösungsstrategien, Umgang mit „Fremden“ etc.)
  • Grundlegende Befähigung zum reflexiven Umgang mit kulturell Fremden
  • Erlernen aktueller Methoden interkulturellen Trainings
  • Lernen auf 2 Ebenen (Anwender- und Trainerebene: die Teilnehmenden reflektieren gemachte Erfahrungen und gewinnen so Rückschlüsse für die eigene Praxis. Nach dem Prinzip „learning by doing“ reflektieren die Teilnehmer Rückmeldungen und Anwendungsvarianten.
  1. Modul: Kultur und Vielfalt
  • Interaktive Einführung in die Materie (Kulturbegriffe, interkulturelle Kompetenz, Stereotype
  • Übungen mit dem Ziel, die Teilnehmer aufgrund der Reflexion über die eigenkulturelle Prägung umfassend zu aktivieren, damit sie sich nicht nur kognitiv, sondern auch emotional mit der kulturellen Thematik auseinandersetzen

Kulturfragebogen
Mit Hilfe eines kurzen offenen Fragebogens werden die individuellen Vorstellungen der Teilnehmer/innen zum Thema Kultur erfasst. Im Rahmen einer gemeinsamen Auswertung werden diese dann konzeptuell eingeordnet und diskutiert.

Barnga – Cross-Cultural Simulation Activity
Die Simulation Barnga basiert auf einem Kartenspiel, bei welchem die Teilnehmer in verschiedenen Spielphasen im Gruppen mit gleichen bzw. mit unterschiedlichen Regeln spielen. Die Übung macht Verwirrungen, Missverständnisse und Konflikte deutlich, die beim Kontakt mit Menschen anderer kultureller Herkunft auftreten können.

Reflexion:

  • Anwendungsperspektiven und Einsatz in eigenen Trainings
  1. Modul: Diversity Management

Das Modul thematisiert individuelle Vielfältigkeit und Vielfalt in der Gesellschaft: Welche kulturellen Merkmale sind sichtbar, welche nicht? Welche Chancen und Risiken verbergen sich in der Diversität? Wie können unterschiedliche Potentiale synergetisch genutzt werden?

Einführungsvortrag: Diversity Management

Reflexionsübung zu Gender
Die Teilnehmenden nehmen wahr, welche Personen des öffentlichen Lebens ihnen präsent sind. Sie reflektieren beispielsweise die ungleiche Verteilung von Männern und Frauen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sie werden sich bewusst, welche Gefühle erlebte Ungleichheit auslösen kann.

Rollenspiel: In der Mitte der Gesellschaft
Die Teilnehmenden reflektieren eigene Vorurteile und ihre gesellschaftliche Verankerung. Sie erkennen die ungleiche Verteilung von Zugängen zu Ressourcen und fühlen sich in die damit verbundenen Diskriminierungserfahrungen ein. Sie reflektieren unterschiedliche Möglichkeiten von Einflussnahme und die Definitionsmacht der Mehrheitsgesellschaft.

Auswertung und Diskussion zu Anwendungsperspektiven

  1. Modul: Ressourcenorientierte Konfliktlösungstrategien

Das Modul konzentriert sich auf grundlegende Konfliktlösungstrategien (nach Moore) und geht auf die verschiedenen Konflikttypen und deren Bedeutung im interkulturellen Kontext ein. Die Teilnehmer werden Fallbeispiele aus praxisnahen Situationen besprechen und erörtern.

  • Fallbeispiele zur Selbsteinschätzung
  • Diskussion
  • Erstellen eines Trainerleitfadens
  1. Modul: Einsatz der Methoden in eigenen Kontexten

In diesem Modul werden Anwendungsbereiche für die gelernten Trainingseinheiten besprochen. Dabei geht es um

  • die Diskussion von Handlungsstrategien
  • den Einsatz unterschiedlicher Medien und Methoden in eigenen Kontexten
  • Umsetzungsschwierigkeiten in der Praxis
  • die Berücksichtigung unterschiedlicher Zielgruppen
  1. Modul: Evaluierung und Verabschiedung

Im letzten Modul steht die Vorstellung der in dieser Veranstaltung von den Teilnehmern konzipierten Ansätze, Leitfäden und Entwüfen auf dem Programm. Daraufhin erfolgen Feedback und Auswertungshinweise sowie ein ausführliches Resümee, sowohl seitens der Seminarleiter als auch der Teilnehmer. Weiterhin werden diverse Umsetzungsschritte und -strategien für die Praxis erörtert.

Sie lernen

Interkulturelle Handlungskompetenz soll aufgebaut und auf den drei Ebenen Affekt, Kognition und Verhalten geschult werden.

Was ist „Managing- Diversity“?
Es wird deutlich, dass der richtige Umgang mit „Diversity“ in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger wird: Wer mit Vielfältigkeit nicht umzugehen weiß, wird bald zu den „Verlierern“ der globalen Entwicklung gehören. Managing- Diversity ist somit ein Zukunfsthema. Es stellt einen Managementansatz dar, der die Unterschiede zwischen Individuen positiv nutzt und daher besonders für die Personal- und Organisationsentwicklung relevant ist. Dieser Ansatz beinhaltet insbesondere:

  • ein bewusstes Anerkennen von Unterschieden
  • ein umfassendes Wertschätzen von Individualität
  • ein synergetisches Nutzen der Potentiale von Vielfalt
  • ein gezieltes Fördern und Fordern von Offenheit und Unterschiedlichkeit

Der Trainingsinhalt ist kulturallgemein und soll ein Bewusstsein für kulturbedingte Unterschiede im Denken und Handeln von Personen aus unterschiedlichen Kulturen schaffen.

Darüber hinaus sollen grundlegende Kenntnisse über die Planung und Durchführung eigener interkultureller Trainings – entweder intern oder als Unterstützung für und in andere Institutionen – vermittelt werden.

Ziele des Seminares

  • Das Seminar stärkt die Diversity-Kompetenz der Teilnehmenden und somit auch deren interkulturelle und soziale Kompetenzen
  • Es wird eine praxisbezogene Einführung in Diversity-Konzepte vermittelt und Handlungsstrategien, Maßnahmen und Instrumente einer Politik der Vielfalt werden anhand praktischer Beispiele erarbeitet
  • Die Teilnehmenden lernen das „Anderssein“ von Menschen wahrzunehmen und für eine produktivere und vielfältigere Arbeit zu nutzen
  • Die Teilnehmer erweitern nicht nur ihr Handlungsrepertoire, sie überprüfen auch die eigene Reflektionsfähigkeit
  • Zusätzlich werden praktische Handlungsanweisungen für die Übertragung der im Seminar gewonnenen (Er-)Kenntnisse auf das eigene Arbeitsumfeld erarbeitet
  • Alle Teilnehmenden erhalten während der Veranstaltung die Möglichkeit, Konzepte und Ansätze für das eigene Arbeitsfeld zu entwickeln. Diese Entwicklungen werden zum Abschluss der Veranstaltung präsentiert und evaluiert

Methoden

Die Trainingsmethoden sind nicht nur informations-, sondern auch und vor allem erlebnisorientiert: Gruppenarbeiten, Simulationen, Rollenspiele und Kommunikationsübungen nebst flankierenden Vorträgen über den theoretischen Hintergrund.

Teilnehmerkreis

Das Seminar richtet sich insbesondere an VertreterInnen der Geschäftsführung, Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Grundsatzabteilungen von Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und der öffentlichen Verwaltung. Das Angebot ist auch als Inhouse-Seminar buchbar.

Organisatorisches

Dauer: 5 Tage (1. Block 3 Tage, 2. Block 2 Tage)
Termin: Inhouse auf Anfrage
Ort: Lübeck, Ratzeburg oder inhouse

Unsere Seminarräume im Herzen von Lübeck

Ihre Trainer: Evans Gumbe 

Preis: Auf Anfrage

Umgang mit Vielfalt: Seminar Diversity Management

Der Umgang mit Vielfalt gewinnt in Deutschland weiter an Bedeutung. Nicht erst durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) erkennen immer mehr Unternehmen, Organisationen und Kommunen die Chancen und Möglichkeiten, die sich aus der Implementierung von Diversity Management ergeben. So können etwa Potentiale in der eigenen Belegschaft gezielt genutzt werden, um bestehende Zielgruppen angemessener anzusprechen sowie neue Kundengruppen zu erreichen. Weiterhin ist die Wertschätzung von Vielfalt auch eine Haltungsfrage und Bestandteil moderner Unternehmensleitbilder. Sie stellt z.B. für umworbene Fach- und Führungskräfte ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Arbeitgebers dar.

Das „Seminar Diversity Management“ richtet sich an alle, die sich mit diesem Ansatz auseinandersetzen und sich dafür zentrale Grundlagen aneignen möchten. Im Fokus stehen neben theoretischen Hintergründen insbesondere Fragen der konkreten Umsetzbarkeit von Diversity Management für unterschiedliche Ebenen und Bereiche. So werden praktische Tools, Methoden und Leitfäden präsentiert sowie die exemplarische Implementierung von ausgewählten Diversity Maßnahmen vorgestellt. Der Transfer in Ihren speziellen Arbeitsbereich steht im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Inhalte:

  • Theoretische Hintergründe von „Diversity Management“ (inkl. arbeitsrechtlicher Grundkenntnisse)
  • Handlungsansätze und Ebenen eines erfolgreichen Diversity Managements:
    - Zentrale Aspekte der Organisationsentwicklung im Hinblick auf Dimensionen der Vielfalt
    - Personalmanagement und Diversity Management
    - Projektmanagement (Arbeitsschritte, Vorgehensweisen, Evaluationsmaßnahmen, etc.)
  • Interkulturelle Dimension von Diversity Management
  • Praktische Methoden, Tools und Instrumente des Diversity Managements: Checklisten, Anleitungen und Materialien zur Reflexion und Implementierung von Diversity Management

Sie lernen

Am Ende des Seminars Diversity Management verfügen Sie über die wichtigsten theoretischen Grundlagen des Diversity Managements. Sie sind sich der Herausforderungen und Chancen bewusst, die sich aus diesem (Change-)Prozess ergeben können.

Durch aktive Übungen und Methoden erfahren Sie zudem, wie Diversity Management  praktisch aussehen kann und welche konkreten Maßnahmen in anderen Bereichen bereits erfolgreich umgesetzt wurden (Best practice). Das Seminar vermittelt Ihnen die zentralen Ebenen und Ansatzpunkte eines umfassenden Diversity Managements und bietet Ihnen auch die Gelegenheit, erste konkrete Ansätze für Ihr eigenes Arbeitsumfeld zu entwickeln und auszuprobieren.

Zur Ergebnissicherung erhalten Sie ein ausgearbeitetes Handout, eine Fotodokumentation sowie eine Vielzahl an Leitfäden und Checklisten, die Sie bei der eigenen Umsetzung von Diversity Management in Ihrem Arbeitsbereich unterstützen.

Methoden

Wir legen besonderen Wert auf ein breites Spektrum an Methoden, da durch differenzierte Wissensvermittlung erfahrungsgemäß ein besserer Lernerfolg garantiert ist. Das Seminar setzt deshalb auf folgenden Ebenen an:

  • Lernen auf der Erfahrungsebene: Sie machen praktische Erfahrungen durch aktive Übungen
  • Lernen auf der Anwenderebene: Sie reflektieren persönlich Erfahrungen und gewinnen so Rückschlüsse für die eigene Praxis
  • Lernen durch Konzeption: Sie lernen, die Inhalte für Ihre eigene Organisation anzuwenden und entwickeln konkrete Maßnahmen für die Einführung eines Diversitätsmanagements

Teilnehmer*innenkreis

Das „Seminar Diversity Management“ richtet sich an alle, die sich mit dem Themenbereich Vielfalt und Diversity Management beschäftigen und praktisches Know-How sowie Austausch mit anderen Praktikern suchen. Angesprochen sind insbesondere Personal- und Organisationsentwickler*innen, HR-Verantwortliche, Führungskräfte, Betriebsrät*innen sowie Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte.

Organisatorisches

Live Online-Training

Dauer: 2 Tage
Termin 1: 14. – 15. November 2023
Termin 2: 28. – 29. Mai 2024
Termin 3: 19. – 20. November 2024
Seminarnr.: D2-23 (Nov 23) / D1-24 (Mai) / D2-24 (Nov)
Zeiten: Tag 1 und Tag 2 je von 09.00-16.30
Teilnehmeranzahl: max. 14
Ort: Virtuell – Zoom
Voraussetzungen: Zoom (App empfohlen, via Browser möglich), Headset oder eingebautes Mikro, Kamera – weiterführende Informationen erfolgen bei Anmeldung bzw. auf Anfrage

Ihr Trainer: Evans Gumbe, B.Ed., M.A., MA.

Preis: 980,- €
780,- € für Privatzahler*innen und gemeinnützige Organisationen
Der Betrag ist gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) UStG umsatzsteuerfrei.

Seminarunterlagen (Handout, Unterlagen etc.) werden vorab per Post versendet und sind im Preis enthalten. Wir würden uns über Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung freuen.

Absolventenbonus: Als Absolvent*in unserer ...XXX zahlen Sie für dieses Seminar nur 735 € (25% Rabatt). Wenn Sie zudem Privatzahler*in oder Mitarbeiter*in einer gemeinnützigen Organisationen sind, zahlen Sie für dieses Seminar nur 635 € (35% Rabatt).

Handlungs- und Führungsstrategien entwickeln im Umgang mit Vielfalt: Diversity & Inclusion

Die steigende Heterogenität in der Gesellschaft spiegelt sich bei den Beschäftigten in Unternehmen wider. Wirtschaftlich stellen die Globalisierung der Wirtschaftsströme, die Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen, zunehmende Unternehmenszusammenschlüsse und der Wettbewerb um qualifiziertes Personal die Rahmenbedingungen für eine Wertschätzung der Vielfalt dar.

Als Fach- oder Führungskraft, Projekt- oder Teamleiter möchten Sie die Unterschiedlichkeiten von Mitarbeiter*innen und deren Perspektivenvielfalt als Erfolgsfaktor besser nutzen. Die Individualität des einzelnen Menschen ist dabei höchstes Gut. Wie kann das Potenzial der Unterschiede ein Team voranbringen?

Inhalte

Der Workshop „Diversity & Inclusion“ beschäftigt sich mit der Vielfalt und den Unterschieden der Mitarbeitenden im Team aus der Sicht der Führungspersönlichkeit. Wir gehen gemeinsam der Frage nach, wo und wie trägt Vielfalt zum Geschäftserfolg bei? Sie erarbeiten und reflektieren konkrete Strategien und praktische Lösungen für persönliche Situationen im Führungsalltag.

  • Wie vielfältig stellt sich Unterschiedlichkeit für mich und meine Organisation dar?
  • Einführung in die Dimensionen und Vorteile der Vielfalt
  • Welche Ziele und Konzepte sind für mich und mein Team relevant?
  • Wie kann ich Unterschiede im Team besser erkennen und nutzbar machen?
  • Wie kann ich eine wertschätzende Teamkultur im Umgang mit Vielfalt entwickeln?
  • Wie kann ich erlebte Konflikte analysieren und passende Handlungsstrategien für die Zukunft entwickeln?

Sie lernen

Weltoffen zu sein für die unterschiedlichsten Talente mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen ist eines der Lernziele des Trainings. Es reicht nicht aus, einfach nur möglichst „unterschiedliche“ Teams zusammenzustellen und abzuwarten, wie sich alles fügt. Vielmehr sind strategisches Handeln und ein zielorientierter Veränderungsprozess erforderlich, um die Potenziale dauerhaft auszuschöpfen. Wir legen wichtige Schwerpunkte auf folgende Fragestellungen und Themenbereiche:

  • Was bedeutet Vielfalt bezogen auf mein Team?
  • In welchen Dimensionen lassen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen einer Organisation betrachten?
  • Reflexion Ihrer persönlichen Einstellung und aktuellen Situation, um neue Strategien für den eigenen Umgang mit Vielfalt zu entwickeln
  • Die Unterschiede einzelner Teammitglieder erkennen, diese in Stärken übersetzen und als Synergie nutzen
  • Wie fördere ich einen bewussten Umgang mit Unterschieden im Team, um eine Kultur der Einbeziehung, Offenheit und Chancengerechtigkeit zu etablieren?
  • Von der Vision zur Zielentwicklung: Gestaltung Ihrer Zukunft mit eigenen Lösungen

Methoden und Konzeption

Das Seminar „Diversity & Inclusion“ startet mit einem Impulsvortrag und bereitet damit auf Phasen der Selbstreflexion und Standortbestimmung vor. Die Klärung Ihrer persönlichen Ziele steht ebenso im Vordergrund, wie die Entwicklung passender Handlungsstrategien. Anhand von Übungen und in Gruppenarbeit werden Themen aufbereitet, vertieft und im Plenum diskutiert. Das Seminar ist praxisorientiert und bietet ausreichend Raum für Diskussion und Erfahrungsaustausch.

Teilnehmerkreis

Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Projekt- und Teamleiter*innen, deren Aufgabe es ist, Vielfalt zu führen. Das Training richtet sich an alle, die Perspektivenvielfalt in ihren Teams als wichtigen Erfolgsfaktor zukünftig besser nutzen wollen. Es werden keine spezifischen Kenntnisse vorausgesetzt.

Organisatorisches

Dauer: 2 Tage
Termin: auf Anfrage
Teilnehmerzahl: max. 12
Ort: Lübeck

Unsere Seminarräume im Herzen von Lübeck

Ihre Trainer: Evans Gumbe

Preis: 1.180,- € zzgl. gestzl. MwSt. (1.404,20 € brutto)
Tagungsgetränke und -bewirtung sowie Seminarunterlagen sind im Preis enthalten.
Wir würden uns über Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung freuen.

Das Thema Diversität ist aus gesellschaftlichen Diskursen nicht mehr wegzudenken. Doch wie sieht es eigentlich in deiner Organisation aus – ist Diversität (k)ein Thema? Der Workshop bietet dir den Raum, den Blick nach innen zu wenden und dir möglicher unreflektierter diskriminierender Denk- und Verhaltensweisen sowie Strukturen bewusst zu werden. Zusätzlich werden konkrete Handlungsmöglichkeiten und praxisorientierte Veränderungsimpulse aufgezeigt, die dir dabei helfen, verschiedene deiner Verantwortungsbereiche als Führungskraft diskriminierungssensibel und diversitätsorientiert zu gestalten.

Du bist Führungskraft in einer Nichtregierungsorganisation und möchtest dazu beitragen, ein diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle deine Mitarbeitenden gesehen, wertgeschätzt und gefördert fühlen?

Dann ist dieser Workshop genau das Richtige für dich, denn als Führungskraft kommt dir eine besondere Verantwortung und Rolle zu: Wenn Führungskräfte keine diversitätssensible Haltung vorleben oder nicht über ausreichend diskriminierungskritische Kompetenz verfügen, ist eine diversitätsorientierte Entwicklung der Organisation meist wenig erfolgversprechend.

Der Workshop unterstützt Führungskräfte dabei, Diversitätsorientierung und Diskriminierungskritik als Führungsaufgabe zu praktizieren. Er richtet sich an Führungskräfte aus Nichtregierungsorganisationen, die diverser werden und eine diskriminierungssensible Organisationskultur schaffen wollen.  

Im Workshop behandeln wir folgende Inhalte:

  • Bedeutung von Diskriminierungskritik und Diversitätsorientierung für professionelles Führungshandeln
  • Voraussetzungen einer diversitäts- und diskriminierungssensiblen Führung
  • Reflexion der eigenen Haltung als Führungskraft in Bezug auf Diskriminierung und Diversität
  • Praktische Tipps zur Umsetzung einer diskriminierungskritischen und diversitätssensiblen Führungskultur
  • Perspektiven für Organisationskultur und Organisationsentwicklungsprozesse
        
  • Entwicklung konkreter Handlungsmöglichkeiten und praxisorientierter Veränderungsimpulse

Ablauf:
Der Workshop ist auf zwei Termine im Abstand von 12 Wochen aufgeteilt. So hast du Gelegenheit das Gelernte aus dem ersten Workshop anzuwenden und im Rahmen des zweiten Termins auszubauen und zu vertiefen. 

Teil 1: Einführung in die Grundlagen

Teil 2: Vertiefung der Grundlagen


Zum Workshopleiter: Evans Gumbe
Evans Gumbe ist ein Lehrbeauftragter und Dozent an unterschiedlichen deutschen Universitäten und ist ausgebildeter Anti-Rassismus- sowie Empowerment-Trainer. Als systemischer Berater begleitet und unterstützt er Einzelpersonen, Teams und Organisationen dabei, zukunftsfähige Werte, Prozesse, Strukturen und Organisationskulturen aufzubauen sowie den Möglichkeitssinn und Veränderungsmuskel zu trainieren. Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die Beschäftigung mit Klassismus, Männlichkeit, Kolonialismus, Rassismus, Empowerment und Weißsein.

Empowerment  Safer Space ist ein Ort der kultursensiblen & würdevollen Begegnung für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, Ehrenamtliche, Fachkräfte & Institutionen 

 

Betroffene

Du oder eine Dir sehr nahstehende Person werden als anders wahrgenommen?

Du fühlst Dich manchmal ausgegrenzt & das frustriert Dich?

Du möchtest endlich Wege zum Umgang mit diesem Stress finden?

 

Ehrenamtliche

Du bist ehrenamtlich engagiert & unterstützt Menschen mit Diskriminierungs-erfahrungen?

Du möchtest Dir dafür noch mehr Know-how aneignen?

 

Fachkräfte

Du bist Sozialarbeiter*in oder Sozialpädagog*in & wirst in Deiner Arbeit immer wieder mit Rassismus & Diskriminierung gegenüber Deinen Klient*innen konfrontiert?

Du möchtest herausfinden, wie Du diese Themen anpacken kannst?

 

Institutionen

Du leitest eine soziale Einrichtung & das frustriert Dich?

Empowerment- & Antidiskriminierungs-projekte erreichen weder intern noch extern Deine Zielgruppe?

Du wünschst Dir mehr Partizipation an Empowerment-Projekten?

 

Im Empowerment Safer Space erfährst Du, wie Du Dein Know-How zum Thema Diversität & Inklusion verbesserst, um Deine Anti-Diskriminierungsarbeit wirksam(er) zu gestalten.

 

Ob durch Coaching oder Workshop:

im Empowerment Safer Space bekommst Du eine vorurteilsfreie fachliche Begleitung, um einen (besseren) Umgang mit den unterschiedlichsten Diskriminierungsfallen im Alltags- und Berufsleben zu entwickeln & stressfrei(er) zu leben. 

In der praktischen Umsetzung basieren die HLC-Empowerment-Trainings konzeptionell vom Grundansatz her auf folgendem Drei Säulen Modell: 

1 . (Familien)biographische Arbeit mit erinnerungs und migrationsgeschichtlichen Bezügen zu Diskriminierungs und Rassismuserfahrungen und Bewältigungsstrategien, auch im Kontext von Kolonialismus; 

2 . Mehrperspektivische kritische Wissenszugänge zu den Themen a. Kolonialismus, Migration, (Mehrfach)Diskriminierung, Rassismus und verinnerlichter Rassismus b. Empowerment, Powersharing, Critical Whiteness, Resilienz, Selbstorganisation, Widerstand, Dekolonialität c. AGG, positive Maßnahmen, QuotenRegelung; 

3 . Theaterarbeit nach Augusto Boal als EmpowermentMethode (Statuen, Forum, Zeitungstheater, Regenbogen der Wünsche). 

Die Trainings sind grundsätzlich in zwei Module von jeweils zwei bis drei Tagen aufgeteilt. Sie werden jeweils von zwei PoCTrainer_innen (nach Bedarf und Möglichkeit in gemischtgeschlechtlicher Zusammensetzung) für eine Gruppe mit maximal 15 Teilnehmer_innen angeboten. Die beiden Module finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt und sind durch einen Arbeitsauftrag miteinander verbunden. Dadurch soll genügend Zeit und Raum für den individuellen und gruppenbezogenen Reflexions und EmpowermentProzess zur Verfügung stehen. Der Arbeitsauftrag, bei dem es darum geht, eigene Rassismuserlebnisse oder auch solche anderer als Fallbeispiele zu verschriftlichen, ist eine Vorbereitung für Modul 2. Die Erlebnis und Erfahrungsgeschichten dienen dort als Grundlage für die theaterpädagogische Arbeit nach Boal. Ergänzt werden die beiden Module nach Möglichkeit durch ein Vor und ein Nachtrainingstreffen, um zum einen gleich zu Beginn entsprechend der Gruppenkonstellation und den Bedürfnissen der Teilnehmer_innen das Training auszurichten, und zum anderen, um den Gruppendialog und die Vernetzung unter den Teilnehmer_innen nachhaltig zu fördern. Thematisch sind Modul 1 und Modul 2 folgendermaßen aufgegliedert:

Modul 1: Annäherung an das Thema Rassismus 

  • Was ist Rassismus? Arbeit zum Rassismusbegriff im historischen Kontext (Kolonial und Migrationsgeschichte). 
  • Was bedeutet Rassismus für mich in meiner (Familien)Biographie? • Wo und wie erlebe ich Rassismus? 
  • Wie erleben andere Rassismus (Familienmitglieder, Arbeitskolleg_innen, Freund_innen etc.)? 
  • Kann ich selbst rassistisch sein? Prozesse und Formen der Verinnerlichung von Rassismus. 

Modul 2: Strategien gegen Rassismus 

  • Wie gehe ich mit Rassismus um? 
  • Welche Strategien habe ich entwickelt? 
  • Wie möchte ich mit Rassismus umgehen? 
  • Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um neue Handlungsmöglichkeiten umzusetzen

Aufbau der Workshops 

Entsprechend der zur Verfügung stehenden Mittel und Ressourcen wurden die Workshops in komprimierter Form jeweils zweitägig konzipiert. Für den Ablauf waren die groben Vorgaben die folgenden: 

  1. TAG: Ziele: Ankommen, Vorstellung des ECARProjekts, Kennenlernen, Vertrauen aufbauen, Erwartungsabfrage, Biographiearbeit, Einstieg in das Thema Rassismus. 
  2. TAG: Ziele: Dialogräume schaffen, Begriffe klären (wie Empowerment, PoC, geschützter Raum, Powersharing), Empowerment durch Theaterarbeit nach Boal (Statuen und Forumtheater), Reflexion, Vernetzung, Reflexions und Auswertungsrunde.

People of Color können individuell und als Community höchst unterschiedliche Rassismus bzw. Diskriminierungserfahrungen machen. Um die vielfältigen Rassismuserfahrungen von People of Color zu berücksichtigen, wurde bei der Konzeption der Workshops der Fokus von einem geschützten Raum auf mehrfachgeschützte Räume für People of Color erweitert. Der Leitgedanke hierbei war, den Teilnehmer_innen of Color in diesen Eigenräumen zu ermöglichen, auch ihre spezifischen Rassismusund Diskriminierungserfahrungen (hier als Frauen of Color, Muslime of Color, Schwarze Menschen, Rroma26 und Sinti) zu thematisieren und sich dabei im Austausch gegenseitig zu stärken.

 

Vor diesem Hintergrund waren in der ursprünglichen Konzeption folgende fünf Workshops geplant: 

  • Empowerment-Workshop für Women of Color 
  • Empowerment-Workshop für People of Color 
  • Empowerment-Workshop für Rroma und Sinti 
  • Empowerment-Workshop für Schwarze Menschen 
  • Empowerment-Workshop für Muslime of Color 

Der Empowerment-Workshop für People of Color war für alle Personen mit Rassismus Erfahrungen offen. Die anderen Workshops wurden als konstruierte geschützte Räume im geschützten Raum für spezifische Gruppen innerhalb der People of Color ausgerichtet.

Dieser Workshop schafft einen Begegnungsraum für Jugendliche, die sich angesprochen fühlen, selbst von Rassismus betroffen sind und sich selbst stärken wollen.

Es geht nicht mehr um die Frage, ob es Rassismus gibt: (Alltags-)Rassismus ist in unserer Gesellschaft ein Fakt. Wir begegnen ihm alle, ob bewusst oder unbewusst, in der Schule, in der Ausbildung, beim Einkaufen oder durch Hate Speech in der virtuellen Welt.  

 „Woher kommst du denn wirklich?“ 

„Für mich bist du gar nicht schwarz!“

„Du bist ein echter Mustertürke.“

„Du sprichst aber gut deutsch!"

 

Stereotypische Aussagen und Fragen wie diese hinterlassen bei den Adressat*innen nicht selten Gefühle der Ausgrenzung. Dabei ist es nicht wichtig, ob diese Aussagen mit böser oder guter Absicht getätigt werden. Beim Sprechen über Rassismus geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um eine historisch gewachsene Struktur, die systematisch unser aller Leben durchzieht.

Dieser Workshop schafft einen Begegnungsraum für Jugendliche, die selbst von Rassismus betroffen sind, sich angesprochen fühlen und sich selbst stärken wollen. Er gibt Impulse zu Formen gesellschaftlicher Diskriminierung und einem rassismussensiblen Umgang miteinander.

Referent*innen

Der Workshop wird am 20.xx.2023 von 11:00 bis 13:30 Uhr über Zoom stattfinden.

Die Teilnehmeranzahl ist beschränkt. Bitte bis zum 18. über folgendes Seminar zur Teilnahme anmelden:  

Ansprechpartner:

Evans Gumbe

Für viele in Deutschland lebende Menschen of Color und Menschen mit Migrationsgeschichte gehören Rassismus und Diskriminierung zum Alltag. Diese Erfahrungen sind schmerzvolle, ärgerliche oder auch gewohnte „Normalität“ und schränken uns auf vielen Ebenen ein. Gemeinsam mit Geschlecht, sozialer Herkunft, Behinderung, sexueller Identität, Religion, Alter oder anderen „Merkmalen“ an denen „Anders-Sein“ von außen festgemacht wird, überlagern sich Gewalt- und Ohnmachtserfahrungen, und drücken sich als Mehrfachdiskriminierung aus. Unser Blick im Training richtet sich auf die Gesamtheit und zugleich Unterschiedlichkeit dieser Erfahrungen. Empowerment bedeutet in diesem Zusammenhang die Stärkung des Selbst und der Gemeinschaft! Dafür tauschen wir uns über Erfahrungen und Umgangsweisen aus, schaffen einen Raum der Fürsorge und des Wohlwollens mit sich selbst und miteinander und entwickeln gemeinsam wohltuende Handlungs- und Widerstandsstrategien. Im Mittelpunkt steht dabei der Blick auf eigene und kollektive Kraftquellen, Stärken und Visionen. Visionen können hierbei einen möglichen Ort der Befreiung und des vermeintlich Unmöglichen öffnen. Dieses Empowerment-Training richtet sich ausschließlich an Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen, d.h. an diejenigen, die aufgrund der Hautfarbe, der ethnischen und religiösen Zugehörigkeit, des Namens und der Sprache Benachteiligung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Wir werden unterschiedliche Methoden aus der Empowerment-Arbeit einsetzen und nutzen. Dazu gehören u.a. biografische(r) Selbstreflexion und Austausch, Theaterarbeit wie das „Theater der Unterdrückten“ von Augusto Boal, Methoden aus dem kreativen Schreiben sowie Methoden der Körperarbeit und des visuellen Gestaltens.

Ziel dieses Workshops

ist es, in einem „geschützt(er)en“ Raum den erlebten und erfahrenen Rassismus und die verschiedenen Formen von Diskriminierung zur Sprache zu bringen und bereits vorhandene Erfahrungen, individuelle Strategien und Wissen gegen Rassismus und Diskriminierung im Gruppenprozess auszutauschen, sich bewusst zu machen, zu reflektieren, zu erweitern und im weiteren Schritt im gemeinsamen Prozess Handlungs- und Widerstandstrategien & Visionen zu fokussieren.

Folgende Themenschwerpunkte werden in dem Workshop behandelt:

  • Was bedeutet Rassismus für mich in meiner (Familien-)Biographie? 
  • Wo und wie erlebe ich Rassismus? Was ist Rassismus, und Diskriminierung? 
  • Welche Bezüge gibt es zur Kolonial-/ Migrationsgeschichte Deutschlands? 
  • Wie gehe ich mit Rassismus um? Welche Strategien habe ich entwickelt? 
  • Wie möchte ich mit Rassismus umgehen? 
  • Wie sieht meine Vorstellung von einem besseren Leben aus? Was brauche ich dafür?

Wir wollen uns in einem geschützten Rahmen (safer space) mit Rassismus und Empowerment auseinandersetzen. Wir schauen darauf, welche Rolle Rassismuserfahrungen im Alltag spielen und was das mit struktureller Benachteiligung zu tun hat. Mit Hilfe von kreativen Methoden werden wir gemeinsam Handlungsstrategien zum Umgang mit Rassismus erarbeiten und der Frage nachgehen, wie wir uns gegenseitig unterstützen können.

Die folgenden Fragen werden uns begleiten:

  • Was sind Rassismus und Empowerment?
  • Wie können Strategien im Umgang mit Rassismus entwickelt werden?
  • Was sind Voraussetzungen für Selbstfürsorge im Alltag?
  • Welche Rolle spielen Communities und Solidaritäten im Kontext von Rassismus?

Zielgruppe:

Dieser Workshop richtet sich ausschließlich an Schwarze Menschen und People of Color, also an Menschen, die in Deutschland Erfahrungen mit Rassismus machen. Damit sind u.a. Menschen afrikanischer, indigener oder asiatischer Herkunft, Muslim*innen, Rom*nja, Sint*ezza, Menschen mit Migrationsgeschichte gemeint.

Trainer*innen

Evans Gumbe

Gesine Gondesen

Seminarzeiten

Freitag 10:00-18:00 Uhr

Samstag 10:00-18:00 Uhr

Sonntag 10:00-16:00 Uhr

Anmeldung für den Workshop

Anmeldung per Post, Fax oder E-Mail möglich. Die komplette Teilnahme an beiden Seminartagen ist Voraussetzung für die Anmeldung. Nach Anmeldung ist die Teilnahme an den Workshops verbindlich.

E-Mail: 

Teilnahmebeitrag: 0 - 50€ nach eigenem Ermessen und Einschätzung.

Bei Nichtteilnahme kann die Gebühr leider nicht rückerstattet werden.

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